Pfannkuchen sind der Frühstücksklassiker in den USA. Bei uns haben sie sich dagegen nie so richtig durchgesetzt. Dabei sind sie doch eines der allerbesten Wohlfühlgerichte – ein Essen, das nach Zuhause, Geborgenheit und Familie schmeckt. Wer sich eine etwas gesündere Variante der klassischen Pfannkuchen mit weißem Mehl wünscht, für den habe ich hier etwas. Basis dieser Pancakes sind Eier, Frischkäse und Vollkornhaferflocken. Verfeinert werden sie mit frischen, süßen Heidelbeeren. Da könnt ihr ohne schlechtes Gewissen ordentlich reinhauen.
Das braucht ihr für 2 Portionen:
- 6 Eier
- 160 g Frischkäse natur
- 1/2 TL Backpulver
- Honig/Stevia/Süßstoff nach Geschmack
- 1 Schuss Milch oder Wasser
- 50 g Haferflocken
- 200 g Heidelbeeren
- Nach Wunsch: 4 Walnüsse, frisch geknackt
So geht’s:
Für den Low-Carb-Pfannkuchenteig verquirlt ihr die Eier, den Frischkäse, das Backpulver, die Milch und euer Süßungsmittel nach Wahl zu einer homogenen Masse. Rührt dann die Haferflocken hinein.
Erhitzt eine beschichtete Pfanne auf mittlere Temperatur und gießt dann die Hälfte des Teiges hinein. Setzt den Deckel auf die Pfanne. Nach drei bis fünf Minuten streut ihr die Hälfte der Heidelbeeren und wenn ihr mögt die grob gehackten Walnüsse darüber. Dann kommt der Deckel wieder drauf. Wenn das Ei bis auf die Oberfläche gestockt ist, löst ihr den Pfannkuchen mit einem flexiblen Pfannenheber vorsichtig aus der Pfanne. Backt den zweiten Pfannkuchen auf die gleiche Weise.
Verfeinern könnte ihr den Pfannkuchen zum Beispiel mit etwas Zucker und Zimt (wenn ihr keinen Wert auf Low-Carb legt), oder ihr bestreicht ihn dünn mit Magerquark oder etwas Frischkäse.
PDF-Druckversion und Rezept-Download: Low-Carb-Pfannkuchen mit Blaubeeren
Ernährungsinfo:
Die Walnüsse könnt ihr natürlich auch weglassen, weil sie in der Kalorien- und Fettbilanz alles andere als gut aussehen. Aber Walnüsse sind ein echtes Superfood. Denn trotz der rund 650 bis 700 Kilokalorien pro 100 Gramm sind sie keine klassischen Dickmacher. Studien belegen, dass Nüsse-Esser schlanker sind als Nussverweigerer – statistisch gesehen. Zudem bereichern Walnüsse, in Maßen genossen, die Ernährung unter anderem, weil sie zur Hälfte aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestehen. Die benötigt der Körper für die Herstellung von Gehirn- und Nervenzellen, kann sie aber nicht selbst bilden.
Außerdem sind sie reich an: Vitamin C, Vitamin E, Eisen, Calcium, Magnesium
Daher sind sie gut für: Herz- und Kreislauf, Schutz der Zellen vor freien Radikalen, die Elastizität der Blutgefäße
Nährwerte pro Portion (mit/ohne Walnüsse):
Brennwert: 580/510 kcal
Protein: 32/31 g
Kohlenhydrate: 33/32 g
Fett: 39/32 g