Das Schöne an Pasta ist doch: Man kann alle Zutaten, die man noch zu Hause hat, in die Pfanne werfen, mit ein paar Gewürzen eine Soße daraus köcheln, irgendeine Sorte Käse drüber streuen und schon hat man ein leckeres Gericht, das man sogar Gästen anbieten kann. Als ich das letzte Mal eine solche Pasta mit allem, was noch da war, zubereitet habe, kam dieses superleckere nordafrikanisch-italienische Fusionsgericht dabei heraus. Ich will es euch nicht vorenthalten.
Das braucht ihr für 2 Portionen:
- 1 Schalotte
- 2 rote Spitzpaprika
- 1 TL Harissa
- 2 EL Tomatenmark
- 50 ml Sahne (Rama cremefine)
- 100 g frischer Babyspinat
- Kreuzkümmel, Paprikapulver
- Salz, Pfeffer
- 75 g Feta (light)
- ein paar Cocktailtomaten
- 200 g Pasta nach Wahl
So geht’s:
Würfelt die Zwiebel und die Paprika. Erhitzt in einer Pfanne ein klein wenig Öl und dünstet Zwiebeln und Paprika darin an. Gebt Harissa und Tomatenmark hinzu. Löscht alles mit etwas Wasser und der Sahne ab. Verrührt die Paste, das Wasser und das Gemüse zu einer Soße.
Würzt die Soße mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kreuzkümmel und lasst sie ein paar Minuten köcheln. Gießt noch etwas Wasser hinzu, um die verdampfende Flüssigkeit auszugleichen. Gebt die halbierten Cocktailtomaten hinzu. Rührt zum Schluss den Spinat unter und lasst ihn nur ganz kurz zusammenfallen.
Gebt die fertige, nach Packungsanleitung gekochten Nudeln in die Pfanne und rührt sie unter. Verteilt die Pasta auf zwei Teller und garniert sie mit dem zerbröselten Feta.
PDF-Druckversion und Rezept-Download: Harissa-Pasta mit gegrillter Paprika
Ernährungsinfo:
Was ist eigentlich Harissa? Zu allererst ist es nicht so was ähnliches wie Tomatenmark. Auch wenn optisch Verwechslungsgefahr besteht, solltet ihr das eine nicht mit dem anderen vertauschen. Denn Harissa ist scharf. Richtig scharf. Es stammt ursprünglich aus Nordafrika und wird auch heute noch in den dortigen Küchen, aber auch in vielen arabischen Ländern verwendet. Bei uns wird es ebenfalls immer beliebter, weil die exotischen Gerichte dieser Länder immer häufiger auf unseren Tischen landen. Falafel, Metze, Tajine oder Couscous zum Beispiel. Es gibt nicht das eine Harissa-Rezept. Die Basis ist jedoch immer die Chili. Außerdem enthält die rote Paste Knoblauch, Koriander und Kreuzkümmel. Je nach Rezept kann außerdem Minze, Kümmel, Oregano, Curry oder Zitronensaft drin stecken. Durch die Chili wirkt Harissa entzündungshemmend, beugt Infektionen vor, es regt die Verdauung an und fördert den Appetit.
Nährwerte pro Portion (Light-Variante):
Brennwert: 510 kcal
Protein: 22 g
Kohlenhydrate: 85 g
Fett: 8 g