Ich freue mich riesig, euch mein momentan absolutes Lieblingsgericht vorzustellen. Die Shakshuka. Über sie bin ich bei meiner Suche nach kohlehydratreduzierten Gerichten während der Fastenzeit gestoßen. Nachdem ich meine Lieblingsvariante ausgetüftelt hatte, gab es sie (zumindest vor meinem Urlaub) bestimmt zweimal pro Woche. Und ich freue mich jetzt schon auf die nächste.
Die Shakshuka wird vor allem im nordafrikanischen Raum gegessen, etwa in Marokko, Algerien oder Ägypten. In Israel, wohin sie die aus Nordafrika ausgewanderten Juden gebracht haben sollen, ist sie sogar Nationalgericht und wird vor allem zum Frühstück verzehrt. Dank ihrer großen Verbreitung und langen Geschichte gibt es sie in zahlreichen Varianten – die pochierten Eier, Tomaten, Zwiebeln und Chili gehören aber immer hinein. Mir schmeckt sie vor allem als pikantes Abendessen mit Paprika und Spinat.
Das braucht ihr für 2 Hauptgerichte:
- 250 g frischen Spinat
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Paprikaschoten
- 250 g Tomaten
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 2 TL Paprikapulver
- Chiliflocken
- Einige Tropfen Akabanga o. 1 Msp. Cayenne-Pfeffer
- Salz, Pfeffer
- 5 – 6 Eier
So geht’s:
Zuerst bereitet ihr das Gemüse vor und stellt es beiseite:
- Wascht den Spinat, tropft ihn trocken und hackt ihn grob.
- Schält und hackt die Zwiebel und den Knoblauch
- Wascht die Paprika und die Tomaten und schneite sie in mundgerechte Stücke.
Schwitzt Zwiebeln und Knoblauch in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze an, bis sie glasig werden. Dünstet die Paprikastücke kurz mit an. Dann gebt ihr den Spinat (eventuell in mehreren Schüben nach und nach) in die Pfanne und lasst ihn zusammenfallen. Am besten deckt ihr sie dazu mit einem Deckel ab und hebt die noch rohen Blätter immer wieder unter.
Rührt währenddessen das Tomatenmarkt und die Gewürze unter – es darf ruhig ein wenig scharf sein (falls ich euch fragt, was Akabanga ist: ein richtig scharfes afrikanisches Pfefferöl; gibt‘ hier). Schmeckt das Gemüse mit Salz und Pfeffer ab.
Dann schlagt ihr die Eier vorsichtig auf und verteilt sie so auf dem Gemüse, dass das Eigelb heil bleibt. Nun noch einmal salzen, aber nicht mehr rühren. Deckel drauf. Wenn das Eiweiß gestockt ist, etwa nach 5-8 Minuten, ist die Shakshuka fertig und ihr könnt sie servieren. Entweder ohne alles, mit Kartoffeln, Reis, Brot; oder auch als Beilage.
PDF-Druckversion und Rezept-Download: Exotisch-pikante Shakshuka
Ernährungsinfo:
Auch der letzte Kochmuffel dürfte auf den ersten Blick erkennen, dass Shakshuka eine supergesunde Angelegenheit ist. Eine riesige Portion verschiedener Gemüsesorten, dazu wertvolles tierisches Protein aus den Eiern – und das bei kaum Fett und schon gar keinem Zucker. Kreuzkümmel hat gleichzeitig eine beruhigende Wirkung auf das Verdauungssystem. Er soll Krämpfe lösen und vor allem Schweres und Scharfes, was manchem Magen Probleme bereitet, leichter verdaulich machen. Die enthaltenen ätherischen Öle sollen außerdem Pilze und Bakterien bekämpfen. Ein echtes Wohlfühlgericht für den Bauch also.
Nährwerte pro Portion:
Brennwert: 410 kcal
Protein: 30 g
Kohlenhydrate: 25 g
Fett: 25 g
Quellen: Gesundpedia, Eatsmarter, Wikipedia