Hummus
Im Dubai-Urlaub habe ich Humus kennen und lieben gelernt. Dort gibt es die Vorspeise mit frischem arabischen Brot zum Frühstück, zum Mittag- und zum Abendessen. Damals wusste ich noch nicht, wie einfach man die orientalische Paste selbst herstellen kann – und vor allem, wie gesund sie ist!
Das braucht ihr für 6 Portionen:
- 1 Dose Kichererbsen (ca. 265 g Abtropfgewicht)
- 3 EL Tahin (Sesampaste)
- Saft von 1 Limette oder Zitrone
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 2 EL Kreuzkümmel (Cumin)
- 1 EL Chilipulver
- 1 EL Currypulver
- Salz, Pfeffer fein gemahlen
- Evtl. Paprika rosenscharf zur Deko
- Evtl. frische Petersilie zur Deko
So geht’s:
Als erstes seiht ihr die Kichererbsen ab und fangt die Flüssigkeit in einem Glas auf. Dann schneidet ihr die Knoblauchzehe in feine Würfelchen. Die Erbsen gebt ihr mit dem Knoblauch, der Sesampaste, dem Limettensaft, etwas Salz und Pfeffer, dem Currypulver und dem Kreuzkümmel in einen hohen Becher. Ein halbes Glas der aufgefangenen Kichererbsenflüssigkeit und das Öl gebt ihr ebenfalls hinzu. Nun püriert ihr alles gut mit einem Pürierstab, bis eine feine Paste entsteht. Alternativ könnt ihr natürlich auch einen Mixer verwenden.
Wenn die Masse zu dickflüssig ist, gebt ihr noch ein wenig Wasser oder nach Wunsch Öl hinzu. Allerdings sollte das Hummus nicht zu flüssig werden. Nun schmeckt ihr den Kichererbsen-Sesam-Brei mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und eventuell noch mehr Limetten/Zitronensaft ab und lasst ihn, abgedeckt mit Klarsichtfolie, für ein bis zwei Stunden ruhen.
Vor dem Servieren könnt ihr ihn nach Wunsch mit frischer Petersilie (ich persönlich bin kein Petersilien-Fan) und Paprikapulver dekorieren. Im Orient isst man Hummus mit dem typischen Fladenbrot, das man quasi als Schaufel für die Paste verwendet. Man braucht also eigentlich weder Messer noch Löffel, um Hummus zu essen. Allerdings schmeckt es auch vorzüglich mit normalem Baguette und Messer.
Info: |
Wie andere Hülsenfrüchte enthalten Kichererbsen relativ viel Eiweiß und machen durch ihre Ballaststoffe (7,7 g pro 100 g) lange satt. Außerdem sind sie reich an Eisen. Aber das ist noch nicht alles: Dank pflanzlichen Östrogenen helfen sie Frauen in den Wechseljahren und außerdem beugen Krebs und Prostataerkrankungen vor. Doch Achtung: Ungekochte Kichererbsen enthalten Giftstoffe und dürfen nicht verzehrt werden. Wurden sie aber gekocht und lange eingeweicht – wie bei den Konserven -, dann ist der Verzehr von Kichererbsen völlig ungefährlich. |
Nährwerte pro Portion: |
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