CES Las Vegas: 6 Koch-Gadgets für die Küche von morgen

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Der Andrang ist groß: Zur Consumer Electronics Show, die vom 6. – 9. Januar 2015 in Las Vegas stattfand, wurden 160.000 Besucher erwartet.

Wer die neueste Technik sehen will, der fährt Anfang Januar nach Las Vegas. Denn dort, auf der Consumer Electronics Show CES treffen sich jedes Jahr die Tech-Hersteller aus aller Welt und präsentieren ihre neuesten Produkte. Darunter auch eine ganze Reihe an coolen bis verrückten Gadgets und Geräten fürs Kochen, die ahnen lassen, wie die Küche von morgen aussehen könnte. Hier zeigeich euch sechs der neuesten High-Tech-Küchenutensilien, die auf der diesjährigen CES vorgestellt wurden.

1. Die interaktive Kochstelle:

Mit schmierigen Fingern im Kochbuch blättern – das könnte bald Vergangenheit sein. Denn die Interaktive Küche von Whirlpool Brand hat mehrere Projektionswände rund um das Kochfeld herum, auf denen man Rezepte anzeigen kann. Auf ihnen kann man durch Kochtipps blättern oder sogar die Mutter per Videotelefonat virtuell in die eigene Küche holen.

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Aber nicht nur das: Die Herdplatten messen die optimale Kochzeit ab; der Kühlschrank zeigt auf dem Smartphone an, welche Vorräte noch in ihm stehen, und macht Vorschläge, was man mit den verfügbaren Lebensmitteln kochen könnte. Ob das die Kreativität beim Experimentieren fördert, muss jeder selbst herausfinden. Aber Spaß macht das soziale Kochen damit sicherlich. (Foto: Screenshot Whirlpool Brand)

2. Die Kaffeemaschine, die alles kann:

Das Rösten mussten Kaffeefans bisher noch den Röstereien überlassen. Bis jetzt. Denn nun gibt es Bonaverde. Sie ist nach Angaben des gleichnamigen Herstellers die erste Kaffeemaschine, die rösten kann. Ein echter Kaffee-Vollautomat also. Im Sichtfenster kann man den Röstvorgang live mitverfolgen, bevor die Maschine die Bohnen mahlt und aufbrüht.

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Das Geld für die Entwicklung der Filter-Kaffeemaschine hat das deutsche Start-up-Unternehmen Ende 2013 auf der amerikanischen Crowdfunding-Plattform Kickstarter gesammelt. Ende Oktober 2014 hatten die Gründer bereits mehr als 3.300 Maschinen verkauft – noch bevor die Produktion überhaupt gestartet ist. (Foto: Bonaverde)

3. Der Bierbrau-Automat:

Bier zu Hause selbst brauen, scheint gerade total in zu sein. Zumindest bin ich im Dezember zweimal in den Genuss eines solchen self-made Bieres gekommen – einmal bei Freunden und anschließend bei meinem Chef in der Redaktion. Wer das Brauen in Zukunft zum regelmäßigen Hobby machen will, für den ist Picobrew genau das Richtige. Denn dieser Automat braut Bier auf Knopfdruck.

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Der Hersteller bietet Zutaten-Sets für 100 verschiedene Biere an. Darunter sollen 23 sein, die nahe an den Geschmack großer, beliebter Biermarken heranreichen. Außerdem kann man selbst experimentieren und neue Sorten mischen. In einer Community werden die Rezepte geteilt. (Foto: Picobrew)

4. Der Kochroboter:

Klar, wir kochen gerne – aber sich bekochen lassen ist mindestens genauso schön. Und wenn sich niemand findet, der bekochen will, dann macht das in Zukunft Cooki, der vollautomatische Kochroboter. Ja, den gibt es wirklich. Zumindest auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo. Dort sammeln die Erfinder, die Firma Serengeti, Geld, um Cooki zur Marktreife zu bringen. Sie haben noch knapp zwei Monate Zeit, um ihr Ziel zu erreichen.

Bildschirmfoto 2015-01-08 um 21.52.32Cooki besteht aus einem Topf auf einer Kochplatte und einem Roboterrührarm. Die Zutaten für das gewünschte Gericht füllt man in spezielle Schubladen, die zur Maschine gehören. Nach und nach gibt der Roboter die Zutaten daraus in den Topf, kocht und rührt, bis am Ende das Gericht fertig ist. Das Rezept wählt man über eine App aus – sie gibt die Befehle für das Kochprogramm automatisch an Cooki weiter. Bisher sieht das alles noch sehr starr und mechanisch aus – und schnippeln muss man natürlich auch selbst. Aber die Idee ist immerhin gut und der Anfang zum automatischen Kochen getan. (Foto: Serengeti Screenshot)

5. Der 3D-Plätzchendrucker:

Kekse in allen erdenklichen Formen kann der 3D-Food-Drucker von XYZ Printing backen beziehungsweise drucken. Na ja ok, in den Ofen muss der Teig, nachdem der Drucker ihn aus den Düsen gepresst hat, trotzdem. Immerhin soll das Drucken der Kekse – übrigens sind auch Schokofiguren und Dekorationen für Torten möglich – nur wenige Minuten pro Stück dauern.

3d foodAn einem Touchscreen kann man aus zahlreichen Formen wählen oder eigens designte Modelle hochladen und ausdrucken. Laut dem Technikmagazin Cnet soll der 3D-Drucker, wenn er im Laufe des Jahres auf den Markt kommt, rund 2.000 US-Dollar kosten (Foto: XYZ Printing @ Facebook).

6. Die App-gesteuerte Kaffeemaschine:

Noch eine zweite außergewöhnliche Kaffeemaschine war auf der CES zu sehen. Die iKettle Coffee Machine vom britischen Start-up Smarter. Das Besondere an ihr ist, dass man sie über WLAN per App steuern kann. Sie weckt einen morgens mit der Frage „Möchtest du den Kaffee aufsetzen?“ auf. Nach einem Klick auf „Ja“ startet sie mit der Zubereitung. Außerdem schickt sie eine Erinnerung, wenn sie aufgefüllt werden muss und fragt sogar, wenn man auf dem Heimweg ist, ob man zu Hause gern einen Kaffee hätte.

Darüber hinaus lässt sie sich mit verschiedenen Fitnessarmbändern koppeln, die den Schlafrhythmus messen. So kann sie die Stärke des aufgebrühten Kaffees am Morgen automatisch daran anpassen, wie gut oder schlecht man geschlafen hat. Natürlich kann man die Koffeinkonzentration auch selbst auswählen, berichtet das Magazin Macrumors. Und: Die Maschine für rund 130 britische Pfund lässt sich sogar ganz manuell per Knopfdruck bedienen – wenn man das noch will.

 

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