Vorsicht scharf! Und zwar nicht nur im Geschmack, denn diese Schoten sehen auch richtig scharf aus.
Impressionen vom Münchner Viktualienmarkt gewürzt mit 6 Fakten rund um die Chili.
Chili-Fact 1: Die Geschmacksrichtung ’scharf‘ gibt es eigentlich gar nicht. Denn das Schärfegefühl auf der Zunge ist eigentlich ein Schmerzempfinden. Chilis enthalten die Substanz Capsaicin, die zwar nach nichts schmeckt, aber bestimmte Rezeptoren auf der Zunge reizt, die das Schmerzsignal an das Gehirn senden.
Chili-Fact 2: Das Schmerzempfinden, das Chilischoten auf unserer Zunge auslösen und das wir als ’scharf‘ empfinden, bewegt unser Gehirn dazu, Endorphine auszuschütten. Diese Glückshormone sollen den Schmerz lindern. Das gute Gefühl, das sich bei uns einstellt, nennt man auch Pepper-High.
Chili-Fact 3: Die kleinen, rundlichen, leicht krumpeligen Schoten (rechts im Bild) heißen Habaneros. Sie sind das schärfste Gemüse auf der Schärfeskala.
Chili-Fact 4: Die Schärfe in den Chilis fördert die Durchblutung und weitet die Blutgefäße. Damit stärkt es Herz und Kreislauf, hilft bei niedrigem Blutdruck – und bringt uns zum Schwitzen.
Chili-Fact 5: Wer zu viel Schärfe erwischt hat, löscht das Brennen am Besten mit Milch. Denn das Casein in der Milch überlagert das Capsaicin und der Schmerz vergeht.
Chili-Fact 6: Chili ist auch im erotischen Sinne ein Scharfmacher. Zum einen bringen uns die Glückshormone, die wir nach dem scharfen Essen ausschütten, in Stimmung. Zum anderen werden mit dem ganzen Körper natürlich auch die Genitalien durchblutet und deren Schleimhäute gereizt.
Quellen: Bildderfrau.de, wasgau.de, aktuelle.es